Sobald man einen Stern zu fixieren versucht, wird er unscharf. Verantwortlich für diesen Effekt sind nicht irgendwelche augenlasernden Aliens, sondern die Stäbchen und Zäpfchen in unserem Auge. Tagsüber haben vor allem die farbempfindlichen Zäpfchen das Sagen, Nachtschicht schieben die lichtempfindlichen Stäbchen. Da der Bereich des scharfen Sehens (Gelber Fleck genannt, siehe S.7) auf unserer Netzhaut nur mit Zäpfchen besetzt ist, nehmen wir kleine, schwach leuchtende Dinge nachts aus dem Augenwinkel besser wahr. «Indirektes Sehen» nennt sich diese Technik.