«Kiffen und saufen verträgt sich schlecht – eigentlich war ich damals schon alt genug, um das zu wissen. Doch als mir nach ein paar Gläsern Weisswein ein heisser Typ seinen Joint anbot, konnte ich einfach nicht widerstehen. Dieser Mann war alles, was ich mir für diesen Abend wünschte: sexy, lustig, smart. Entsprechend toll fand ich es, mit ihm zu flirten. Irgendwann verabschiedeten wir uns von den anderen und zogen zu zweit weiter. Ein paar Bier und Joints später landeten wir (endlich!) bei mir zuhause. Wir machten rum, zogen uns aus und ich… schlief ein! Zumindest für kurze Zeit. Danach wachte ich auf und taumelte zum WC, wo ich schliesslich stolperte und mich auf der Stelle übergab. Mein Traum-Boy kam besorgt rüber, putzte alles auf, wusch mein Gesicht und warf sogar meine Kleider in die Waschmaschine, bevor er mich zurück zum Bett brachte. Am nächsten Morgen hatte ich nicht nur einen Mords-Kater, sondern auch ein mega schlechtes Gewissen: Ich hatte endlich meinen Traummann kennengelernt und ihn mit meiner Kotzerei gleich wieder vertrieben. Ich Arsch! Aber man glaubt es nicht, die Geschichte hat ein Happy End! In der Küche lag nämlich ein Zettel mit der Notiz ‹Ich musste zur Arbeit, hoffe es geht dir besser. Würde dich so gerne wiedersehen.› Darunter stand seine Nummer und ein Herz. Mittlerweile sind wir seit mehr als 4 Jahren zusammen.» — Emma