Testosteron  In den Hoden und Nebennieren ­entsteht das Hormon Testosteron. Dieses sorgt dafür, dass kleine Jungs zu Männern werden. Wie
sie das machen? Sowohl weibliche als auch männliche Hormone werden über das Blut durch den Körper transportiert und docken wie Legosteine an den jeweiligen Zellen an, bei denen sie eine Veränderung hervorrufen sollen. Den Beginn ­markiert bei männlichen Teens meistens die Intimregion: Hier spriessen Haare, dann Hoden und schliesslich auch der Penis. Den ersten Samen­erguss erleben die meisten jungen Männer mit etwa 14 Jahren. Bei Jungs verdoppelt sich die Zahl der Muskelzellen, Brust und Oberkörper werden breiter – meist beginnt das Muskelwachstum aber in den Beinen. 

Testosteron verändert aber nicht nur das Äussere, sondern auch das Innenleben: Sie prägen auch ­unsere Lust auf Sex und Gefühle wie Aggressivität.