Leute, die wie nachts Zombies durch die Wohnung streifen, sich an den Küchentisch setzen oder sogar die Wohnung verlassen? Gibt’s alles! Die Wissenschaft bezeichnet Schlafwandeln als Somnambulismus (klingt noch mehr nach Zombie!). Es handelt sich dabei nicht um einen Wachzustand, sondern um eine Schlafstörung, die mitten in der Tiefschlafphase einsetzt. Das Bewusstsein ist dabei ausgeschaltet, dennoch verfolgt das Hirn gewisse erlernte Bewegungsabläufe, die durch einen Reiz ausgelöst werden – zum Beispiel aufs Klo gehen. Am häufigsten kommt das Schlafwandeln bei Kindern vor, bei Erwachsenen ist’s eher selten. Wer zum Schlafwandeln neigt, tut dies öfter in Stresssituationen. Forscher vermuten, dass auch erbliche Faktoren eine Rolle spielen.