Jemand von euch nimmt im Bett den ganzen Platz ein und breitet sich kingsize-mässig über die gesamte Matratze aus? Definitiv ein Grund für einen kleinen «Gingg» in die ­Magengrube und vielleicht auch für etwas mehr nächtliche Rücksicht. Sonst wird aus dem ­Seestern-Opfer bald ein Ego-Penner.

Ihr mögt beide euren Freiraum? Kann man ver­stehen. Viele Paare schlafen darum in dieser – nicht besonders romantisch wirkenden – Position. ­Manche berühren sich dabei noch ein bisschen mit dem Hintern, andere verzichten nach dem Gutenachtkuss lieber ganz auf Berührungen. Aber hey: Schlafen soll nicht romantisch, sondern in erster Linie erholsam sein. Und wer sich nachts ein ­bisschen Freiraum lässt, nimmt sich vielleicht am Morgen lieber in den Arm. 

Frischverliebte schlafen oft eng verknotet ein – zum Beispiel nach tollem Sex oder einem romantischen Date. Bei vielen löst sich der Knopf aber entweder schon während der Nacht oder im Laufe der Beziehung zu einer etwas bequemeren Stellung. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass ihr euch schon auseinanderlebt, sondern vielleicht auch einfach, dass ihr euch auch mit etwas Freiraum noch verbunden fühlt. 

Ihr mögt es ziemlich warm und eng? Schön für euch. Das spricht sicherlich für eine ziemlich harmonische Beziehung – oder ganz ­einfach dafür, dass jemand von euch schnell mal friert… Übrigens: Wer auf der Seite schläft, schnarcht weniger, begünstigt dafür eher Hautunreinheiten und Falten im Gesicht. Alles kein Grund, mit dem Löffeln aufzuhören, wenn’s für beide stimmt. Oftmals sehnt sich nämlich nur ein Bettgenosse nach so viel Nähe. Und der andere flieht an den Rand…

Es gibt viele Gründe, sich nicht mit dem Partner oder der Partnerin ein Bett zu teilen. Zum Beispiel Schnarchen, Lärmempfindlichkeit, ­unterschiedliche Schlaf- und Einschlafgewohnheiten, Temperaturen, ein unbequemes Bett oder einfach der Wunsch nach Freiraum. Somit ist es auch völlig okay, diesen Wunsch deinem Schatz gegenüber zu äussern. Ihr könnt ja ­dennoch hin und wieder «beieinander» ­übernachten. Oder euch nachts mal rüber schleichen.