«Ich lasse mich nicht gerne kategorisieren. Man kann ja mehr als eine Sache geil­ ­finden, oder? Mit meinen Looks zeige ich einfach ­verschiedene Facetten meiner Persönlichkeit.»

 

«Schminken sehe ich als
eine Art Kunstform: Mein Gesicht ist wie eine weisse Leinwand für mich.»

 

«Ich hatte psychisch eine ziemlich schwierige Zeit, es ging mir nicht gut. Ich habe mir selbst Verletzungen zugefügt und bekam Angst vor mir selber. Damals habe ich mir im Internet auf Tumblr auch viel schlimmes Zeug aus der sogenannten Gore-Szene reingezogen: extreme Gewalt, Selbstmord, Pro-­Anorexie… Mit der Unterstützung meiner Mutter habe ich mir Hilfe geholt und seit etwas mehr als einem Jahr habe ich es im Griff. Das ging nicht einfach so, ­sondern war und ist viel ­Arbeit.»

 

«Momentan nehme ich gar nichts. Probiert habe ich aber schon einiges: Koks, MDMA, Amphi, 2C-B, Shrooms… Am interessantesten fand ich Acid. Gras und Rauchen sehe ich nicht so als Drogen. Mit meiner Mutter rede ich ehrlich da­rüber, was ich mit wem ­konsumiere – und höre auch auf ihre Meinung. Koks ­findet sie zum Beispiel schlimm.»

 

«Die Homophobie mancher Leute in meinem Alter macht mir mega Angst. Ich dachte, unsere Generation hätte das überwunden…»

 

«Shitstorms habe ich schon ­einige erlebt – ich hatte auf ­Twitter zum Beispiel auch schon Streit mit der Stadtpolizei. ­
Das fand ich aber eher lustig.»