Kalte und gebratene Küche:
Olivenöl & Kokosfett

Olivenöl ist Pflicht! Und wer in ein gutes Olivenöl investiert, schmeckt einfach den Unterschied. Denn ein natives (reines) und kaltgepresstes Olivenöl macht gerade bei kalten Speisen wie Salaten und Sandwich (statt Butter) den feinen Unterschied. Für die allzu heisse Küche (z.B. zum Frittieren) ist Olivenöl allerdings nicht geeignet, zum Braten aber kein Problem. Ebenfalls ein grandioser Bratgenosse ist übrigens das Kokosfett!

Kalte Küche:
Leinöl, Walnussöl, Distelöl

Leinöl enthält von allen Ölen am meisten mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die sind super gesund, sollten aber nicht zu sehr erhitzt werden. Viele dieser Öle sind aufgrund ihres bitteren, nussigen Geschmacks nicht jedermanns Sache, setzen aber feine Akzente auf Salaten oder über gebratenem Gemüse, Fisch und Fleisch.

Günstige Küche:
Sonnenblumenöl

Der Klassiker in der Schweizer Küche. Allerdings zu Unrecht, denn Sonnenblumenöl sollte nicht allzu heiss gebraten werden und ist nicht übermässig gesund. Schmeckt aber herrlich in Salatsaucen und überzeugt preislich.

Warme und heisse Küche:
Rapsöl, Erdnussöl und HOLL-Öle

Zum Braten eignet sich Rapsöl (oder auch Olivenöl) super. Wer’s noch heisser mag – zum Beispiel in der Fritteuse oder im Backofen –, sollte sich ein High-Oleic-Öl (auch HOLL genannt) kaufen. Die speziell gezüchteten Raps- und Sonnenblumenarten halten nämlich auch hohen Temperaturen (z.B. auf dem Grill) stand.

Butterküche

Butter macht’s besser? Stimmt schon. Denn Butter schmeckt nicht nur auf dem Brot, sondern auch im Kuchen, über den Nüdelis und zum leichten Anbraten in der Pfanne. Zudem ist Butter viel besser als sein Ruf: Wie Forscher herausgefunden haben, ist der negative Einfluss von Butter auf unseren Cholesterinwert eine Lüge der Margarinen-Hersteller. Darum: Butter statt Margarine spachteln oder braten.